Die Bibel ist die Basis unseres christlichen Glaubens und beinhaltet im Alten Testament dessen überlieferte Wurzeln. In beiden Teilen der Bibel finden sich zentrale Aussagen zum Christentum, während das neue Testament das Leben un Wirken Jesu beschreibt und bezeugt.
"Du sollst deinen Nächsten lieben, wie dich selbst."
Dieses Gebot, dass seinen Ursprung im Alten Testament hat und durch Jesus glaubwürdig gelebt wurde, soll unser Leitsatz für das Zusammenleben in unserem Haus sein.
Um den Kindern die christlichen Werte näher zu bringen, wählen wir für die entsprechenden Altersstufen geeignete Bibelstellen aus. Das heißt, wir legen Wert darauf, dass diese Bibelstellen für die Kinder verständlich und nachvollziehbar sind, dass die Aussagen auf das Leben der Kinder übertragbar sind und sie sich mit Jesus, seinem Leben und Wirken auseinander setzen können.
Durch verschiedene Methoden und Aktionen vertiefen wir diese Werte und setzen damit bei den Kindern einen Bewusstwerdungsprozess in Gang.
Durch das Feiern von Wortgottesdiensten lernen die Kinder unseren Glauben kennen und erleben Gemeinschaft miteinander. Drei bis vier Mal im Jahr feiern wir mit den Kindern Wortgottesdienste. Mittlerweile feiern wir den Altersstufen entsprechend Gottesdienste. Unsere älteren Kinder, d.h. die Kinder aus der Außenstelle und die älteren Kinder hier im Haus feiern zusammen. Und unsere jüngeren Kinder aus dem Kindergarten, die Kindern aus der Spielgruppe, die Jüngsen aus der Außenstelle und die Krippenkinder feiern gemeinsam.
Wortgottesdienste sind ein Ort, an dem Kinder die Möglichkeit haben, in Beziehung zu Gott zu treten. Durch die verschiedenen Elemente im Ablauf des Gottesdienstes erfahren die Kinder das uneingeschränkte "Ja" Gottes.
Die Kinder werden in allen Teilen des Gottesdienstes aktiv mit einbezogen.
Unser religiöses Verständnis setzt den Respekt anderer Glaubensrichtungen voraus, d.h. bezogen auf unsere Pädagogik, dass wir die Teilnahme an Gebeten, Gottesdiensten, Festen,... als Einladung verstehen.
In unserem Haus sollen sich andersgläubige und konfessionslose Familien mit ihrem Glauben oder ihrer Glaubenseinstellung angenommen fühlen.